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Gemeindenachmittage 2024 im Rückblick

Evangelische Volkslieder
Musikalisch weiter ging es mit Ingrid Duske am Mittwoch, den 18. September ab 15 Uhr. Die Kirchenpädagogin selber schreibt dazu: Evangelische Volkslieder haben kein Verfalldatum. Seit 500 Jahren wird in evangelischen Kirchen und Gottesdiensten gesungen. Viele der Lieder sind wohl in Vergessenheit geraten, aber viele haben auch die Zeiten überdauert. Und zahlreiche sind zu „Ohrwürmern“ geworden. Während die früheren Lieder die Reformation verbreiten und festigen sollten, liegt die Bedeutung der modernen Lieder darin, im gemeinsamen Singen Ökumene herzustellen.

Über Entstehung und Geschichte einiger dieser Lieder soll erzählt werden. Und natürlich wird auch gesungen!  Ingrid Duske.

Infos über das Rote Kreuz

Im Juli war ein echter Präsident zu Gast! Nämlich Reiner Brombach, Präsident des Deutschen Roten Kreuzes Schaumburg, früher langjähriger Bückeburger Bürgermeister, wohnhaft in Todenmann. Kein Wunder, dass der kleine Gemeinderaum fast schon überfüllt war. Eindrücklich schilderte er die vielfältigen Aufgabenbereiche des DRK: vom Unterhalt von Tafeln und Kleidershops, über das häusliche Notrufsystem, Erste-Hilfe-Schulungen, die Trägerschaft für Heime und Einrichtungen der Tagespflege bis hin zum Rettungsdienst. Für all dies sorgen im Kreis ca. 270 Hauptamtliche Mitarbeiter*innen und 600 Ehrenamtliche. „Die Ehrenamtlichen sind die Stütze unserer Gesellschaft“, lobt er.

Einsatz beim Jahrhunderthochwasser
Wallmeister der Bundeswehr beim Jahrhunderthochwasser „Elbe“ 2002

Über eine nahezu unbekannte Komponente der Bundeswehr, die Wallmeister, informierte Stabsfeldwebel Rolf Schmidt a.D. die Gemeindemitglieder beim Gemeindenachmittag im Mai.
Eingangs seines Vortrags trug er aus der Geschichte der Wallmeister und deren Aufgaben im Wandel der Zeit vor. Anschließend ging er auf das Thema „Die Wallmeister der Bundeswehr im Einsatz beim Jahrhunderthochwasser der Elbe im August 2002“ ein. Schmidt berichtete lebhaft von der Alarmierung über den Einsatz an der Elbe im Amt Dömitz in Mecklenburg-Vorpommern bis zu seiner Rückkehr in den Standort. Auch wenn der Einsatz nur 6 Tage betrug und er erst bei der ersten Scheitelhöhe der Elbe in das Geschehen eingreifen konnte, berichtete er, was für Probleme vor Ort zu bewältigen waren und auch, was beim Rückbau der gesamten Deichverstärkungen berücksichtigt werden musste.
Als Bonbon schlug er noch einen Bogen zum Rintelner Weserhochwasser zur letzten Jahreswende und zeigte Hochwasserkarten und mobile Hochwassersicherungssysteme. Obwohl es ein sehr spezielles Thema war, verfolgten die Zuhörer die Ausführungen von Rolf Schmidt mit großem Interesse,

 

 Gemeindenachmittage mit Geburtstagsrunde – Garant für „aktives Gemeindeleben“!

Und was macht Ihr da so, wurde ich gefragt. Im neuen Flyer der Kapellengemeinde  heißt es dazu: Der Gemeindenachmittag mit Geburtstagsrunde bietet Wissenswertes durch Vorträge, Biblisches zum Nachdenken und Köstliches zum Genießen. Damit wäre eigentlich schon alles gesagt, aber dass diese Veranstaltung sich selbst in Coronazeiten als stabil erwiesen hat, ist ausschließlich dem ehrenamtlichen Engagement von Margret Schmidt zu verdanken, denn sie sorgt nicht nur für die Köstlichkeiten mit dem ideenreichen Ambiente, sondern auch  immer wieder für „Wissenswertes durch Vorträge“. Dabei hat sie immer einen sicheren Blick bei der Auswahl auf Themen und Vortragende, um so der großen Mehrheit der Besucher*innen Interessantes zu bieten.

So konnten wir im Juli erfahren, wer unser neuer Superintendent Christian Schefe ist, und wie er sich seine Zukunft im Kirchenkreis  in zunehmend schwieriger Zeit vorstellt, was auch zu einer lockeren Diskussionsrunde anregte. Danach war von einigen zu hören: er sei sympathisch; er wirke nicht abgehoben; er habe vielfältige Erfahrungen in sozialen Funktionen und als Pastor; er wirke zielstrebig und praxisorientiert, und dass man ihm viel Erfolg und das notwendige Glück wünsche. Dem schließt sich wohl jeder gern an; und Danke für Ihren Vortrag, Herr Schefe.

Und was war im September? Wieder sehr interessant und aufschlussreich, was über Herrn Dr. Reinhard Kniewske persönlich und über seine Arbeit als langjähriger Vorsitzender des Heimatbundes Grafschaft Schaumburg e.V. zu erfahren war. Ein promovierter Chemiker,  dessen vielfältiger beruflicher Werdegang ihn als Geschäftsführer bei Amcor - früher Schroeder & Wagner - nach Rinteln geführt hat,  und der seither mit seiner Frau in Todenmann seine Heimat gefunden hat.  So sagte er es wörtlich, und mit dieser Formulierung, die er detailliert begründete, belebte er die Ausführungen von Pastor Dr. Dirk Gniesmer, der über das Thema „Heimat“ sprach. In  dieser neuen Heimat erwarb Herr Dr. Kniewske das alte Feuerwehrgebäude in Todenmann, ließ es zu einem kleinen Veranstaltungsraum mit Sanitäranlagen und Kücheneinrichtung umgestalten und sehr geschmackvoll renovieren, wurde Mitglied im Ortsrat Todenmann und bringt sich seither so aktiv in das Gemeinwesen ein. Dafür unsere Anerkennung und Danke für Ihren aufschlussreichen Vortrag, lieber Herr Dr. Kniewske.

Aktives Gemeindeleben! Der Gemeindenachmittag ist dafür beispielhaft. Deshalb „Hut ab“ für das Bisherige und Danke an alle Beteiligten, die immer wieder mit ihrem ehrenamtlichen Engagement zum Gelingen beigetragen haben und auch zukünftig sicher beitragen werden, wenn

Die Bibel - ein Buch mit 7 Siegeln

Nach einer kurzen Andacht von Pastor Gniesmer zum Thema "Der Mai ist gekommen" und Zeit zum Klönen bei Kaffee und leckerem Kuchen, vorbereitet von Margret Schmidt, stand dann die Bibel im Mittelpunkt. Ist sie ein Buch mit 7 Siegeln? Selbst diese Redewendung stammt ja schon aus der Bibel selber, nämlich aus dem Buch der Offenbarung.

Ja, die Bibel muss übersetzt und interpretiert werden. Wir müssen immer bedenken, wer was wann in welcher Situation zu wem gesagt hat. Mit dem Hintergrundwissen dazu wird vieles verständlicher und bisweilen auch überraschend aktuell.  An einigen Grundthemen des Alten Testaments wie z.B.: Schöpfung, Gottesebenbildlichkeit, Gottesoffenbarung, Auszug aus Ägypten ... wurde dies deutlich - und zwar im lebhaften Gespräch, bei dem Paul-Egon Mense die kritischen Fragen stellte.    
Bei einem späteren Gemeindenachmittag im Herbst soll dies mit Fragen zum Neuen Testament fortgesetzt werden.
Beim Gemeindenachmittag am 20. Juli wird Superintendent Schefe zu Besuch sein.

Suchet der Stadt Bestes...

"Suchet der Stadt Bestes..." so heißt es einmal bei den Propheten im Alten Testament (Jermemia 29,7). Er hat es getan: Thomas Priemer, unser Ex-Bürgermeister. Viele Interessierte waren am 16. März gekommen, um seinen Erzählungen zuzuhören und auch in ein lebhaftes Gespräch einzusteigen.

Credo und Kredit - Interessanter Gemeindenachmittag rund um die Sparkasse

Im Herbst war Dirk Ackmann von der Sparkasse Schaumburg zu Gast beim Gemeindenachmittag. Es wurde ein interessanter, spannender abwechslungsreicher Vortrag über die Geschichte des Sparens und den Umgang mit Geld. Den Kontakt hatte Margret Schmidt hergestellt, die diesen Nahmittag wie immer hervorragend organisiert hatte – sowohl, was Inhalt, Kulinarisches und Dekoration betraf.

Kaum einer wusste, dass die hiesige Sparkasse zu den ältesten ihrer Art gehört. Und mindestens geschmunzelt wurde über eine Gemeinsamkeit zwischen Geldinstitut und Kirche: bei beiden geht’s es ums Glauben/Vertrauen (lat: credo). Da ist das Credo (= Glaubensbekenntnis) und da gibt es den Kredit, die Gläubiger und die Gläubigen…

Und alle leben vom Vertrauen und der Nähe zu den Menschen, da waren sich beide Dirks einig.  Nur, was man beim Konto nicht machen sollte, geschah an diesem Nachmittag in der Kapelle: es wurde überzogen – aber keinen störte es.

Mit interessanten Gästen ging es bei den folgenden Terminen weiter: die ehemalige Todenmanner Pastorin Gundula Sievert war im November und der ehemalige Rintelner Bürgermeister Thomas Priemer im Januar zu Gast. Mehr darüber in der nächsten Ausgabe.

D. Gniesmer

Zum Foto: Margret Schmidt dankt Dirk Ackmann herzlich für seinen Vortrag und überreicht ein Geschenk

Rückblick Gemeindenachmittag Juli 2021

Gut... und zum Glück, dass es die Vereine gibt

Beim letzten Gemeindenachmittag im Juli, -nach langer Zeit-  drehte sich alles um die Vereine und die Geselligkeit, bzw.um das Thema Glück. Hierzu hatten wir Jörg Möller, Vors. versch. Vereine eingeladen, der uns in unterhaltsamer Runde das Vereinsleben näher gebracht hat. Es wurde eine lebhafte Diskussion angeregt. Alles konnte bei sommerlichen Temperaturen draußen und ganz Coronakonform  stattfinden. Pastor Gniesmer und Margret Schmidt zeigten noch einige Kurz-Videos auf Leinwand, was zum Glücklichsein bzw. auch zum Nachdenken anregte. Bei Kaffee und Kuchen verging die Zeit wie im Fluge. Ganz herzlichen Dank an Jörg Möller und an alle, die der Einladung gefolgt waren, denn nur durch Ihre Teilnahme hatten wir einen schönen Nachmittag.